Chronische Venenerkrankungen sind sehr häufig. Bei fortschreitender Erkrankung treten Krampfadern und Symptome einer chronisch venösen Insuffizienz auf, die bereits mit einer erheblichen Beeinträchtigung der Lebensqualität einhergehen. Ein Ulcus cruris venosum, das sogenannte offene Bein, ist jedoch die schwerwiegendste Erscheinung dieser Funktionsstörung.
Bei gestörtem Bluttransport im Bein wird das Blut nicht schnell genug zum Herzen zurücktransportiert. Es sammelt sich in den Venen des Unterschenkels und übt Druck auf die Venenwände aus. Flüssigkeit sammelt sich im umliegenden Gewebe, wodurch die Beine anschwellen. Dies beeinträchtigt auch die Versorgung der Haut und des darunterliegenden Gewebes mit Sauerstoff und Nährstoffen. Dieser Mangel kann auf lange Sicht zu schlecht heilenden Wunden führen, die unter einer Reihe von Namen bekannt sind, wie z. B.Beingeschwür, venöses Beingeschwür oder offenes Bein (Ulcus cruris venosum).
Die venöse Insuffizienz ist die häufigste Ursache für Beingeschwüre. Darüber hinaus sind tiefe Venenthrombosen, arterielle Insuffizienz, Diabetes mellitus, Infektionen und andere weniger häufige Ursachen für die Entstehung venöser Beingeschwüre verantwortlich. Sie sollten sich schnellstmöglich an Ihren Arzt wenden und sich behandeln lassen, wenn eines der folgenden Symptome eines Ulcus cruris auftritt:
Die folgenden Faktoren tragen zu einem höheren Risiko für die Entwicklung eines venösen Geschwürs bei: